Im vergangenen Jahr um die gleiche Zeit fühlte ich mich ausgestoßen und fast schon ein bisschen einsam. Sich mit anderen Personen über diverse soziale Netzwerke zu unterhalten war ebenfalls schier unmöglich. Der Gründ dafür war die re:publica 2012, die vom 2. bis zum 4. Mai meine komplette Timeline auf Twitter eingenommen hatte. Mir kam es so vor, als wäre ich damals der einzige gewesen, der die jährlich in Berlin stattfindende Konferenz nicht besucht hatte.
2013 wird alles anders. Um mich nicht erneut als Außenseiter fühlen zu müssen, werde ich heute Abend bequem mit dem Flieger den Weg vom Südwesten Deutschlands in den Nordosten antreten. Die Vorfreude ist bereits riesig, auch wenn ich als Neuling noch immer nicht ganz weiß, was mich tatsächlich im pulsierenden Berlin erwarten wird.
Umso besser, wenn es den ein oder anderen erfahrenen Blogger gibt, der gar eine Gebrauchsanleitung für die re:publica mit einer ordentlichen Portion Ironie in Form von vorgefertigten Tweets bereitstellt. Ein Dankeschön hierbei an @Nico. Nicht nur für den amüsanten Artikel, sondern vielmehr für einen weiteren, diesmal sehr hilfreichen, Blogpost, welche Utensilien man unbedingt auf Konferenzen dabei haben sollte.
Da Vorbereitung bekanntlich alles ist, habe ich mir heute Nacht die Zeit um die Ohren geschlagen, mir sämtliche Sessions der re:publica rauszusuchen, die mich interessieren und ich mir theoretisch auch wirklich anschauen könnte. Dass Euch der Plan wohl kaum interessiert, sehe ich durchaus ein. Für mich ist er aber durch die Veröffentlichung zumindest schon mal jederzeit verfügbar, sofern mir die Akkus meiner diversen Kommunikationstechnologien keinen Strich durch die Rechnung machen.
Sessions am 6. Mai
Sessions am 7. Mai
Sessions am 8. Mai
Wenn ich richtig gezählt habe, dann habe ich mir 27 Sessions vorgenommen oder zumindest vorsichtshalber aufgeschrieben. Mal abwarten, wie viele ich dann tatsächlich besuchen werde, schließlich sollte man es sich auch nicht nehmen lassen, ein paar Aussteller zu besuchen und den ein oder anderen neuen Kontakt bei einer leckeren Currywurst mit Pommes kennen zu lernen und ein paar Minuten länger zu plaudern, als es die vorgesehene Pause erlaubt.
Auf alle Fälle freue ich mich schon sehr auf das Treffen mit einigen Personen, die ich bisher nur aus den flackernden Bildschirmen meines Notebooks oder Smartphones kannte. Ein paar Dates wurden vorab bereits ausgemacht und ich bin guter Hoffnung, dass die Gespräche länger als 140 Zeichen andauern werden. Jetzt heißt es aber erst einmal „Aufbrechen nach Berlin!“ und ich wünsche mir selbst sowie allen Teilnehmern an der diesjährigen Republica eine geniale Zeit, starke Sessions und jede Menge Fun.
Wir sehen uns dann in Berlin.
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