Für viele Unternehmen lautet das Motto noch immer „Je mehr Fans, desto besser“. Sobald ich diesen Satz höre, muss ich immer wieder an ein Vorstellungsgespräch im vergangenen Sommer bei einem großen Unternehmen mit drei Buchstaben in der Nähe von Hamburg denken.
Hier fragte mich der Geschäftsführer doch tatsächlich, was daran schlimm sei, Fans zu kaufen. Ich konterte mit einer Gegenfrage „Was bringen Ihnen Fans, mit denen sie keinerlei Interaktionen haben und kein Feedback daraus ziehen können?“ Eine wirkliche Antwort bekam ich leider nicht. Ich verspürte lediglich eine Begeisterung dafür, Fans einzukaufen und bemerkte, wie meine Chancen auf den Job stetig bergab gingen.
Dass es allerdings eine Menge an Möglichkeiten gibt, um eine Community mit ehrlichen Mitteln aufzubauen und Fans zu generieren, die auch tatsächlich ein Interesse an meinem Unternehmen oder Produkt haben, möchte ich mit diesem Blogeintrag zeigen. Als kleiner Nachruf noch: Mittlerweile bin ich sehr froh, dass ich den Job im hohen Norden damals nicht bekommen habe! #diskrepanzenvorprogrammiert
So ist der oberste Grundsatz, dass die Facebook Seite überall dort bekannt gemacht wird, wo sie für Außenstehende sichtbar ist, aber nicht aufdringlich wirkt. Via Internet kann man zum Beispiel einen Link zur Seite in seine E-Mail-Signatur einbauen oder auf der Webseite in Form eines Social-Plugins auf die Facebook Seite aufmerksam machen.
Auch in Form eines Blogeintrags oder Newsartikels auf der Webseite kann auf den neuen Social Media Kanal hingewiesen werden. Dabei gilt jedoch der Grundsatz „Weniger ist mehr!“, denn wer vollgespammt wird mit den sich ständig wiederholenden Informationen, der verliert schnell die Lust.
Seitenbetreiber, deren Marketingbudget noch nicht nicht ausgeschöpft ist, sollten auch auf die von Facebook angebotenen Apps zurück greifen. So kann entweder via normaler Werbeanzeigen, Sponsored Stories oder Page Post Ads geworben werden. Durch ein täglich begrenztes Budget lassen sich die Kosten sehr gut kontrollieren. Zudem bleibt einem die Entscheidung selbst überlassen, ob per Klick gezahlt werden soll oder Impressionen.
Bereits vorhandene soziale Netzwerke, wie zum Beispiel Twitter oder Tumblr können ebenfalls wunderbar genutzt werden, um auf das neue soziale Netzwerk aufmerksam zu machen. Und sofern bereits ein paar Fans auf der Facebook Seite sind, ist es auch sinnvoll, diese höflich darum zu bitten, ob sie die Seite weiterempfehlen. Dies ist nicht penetrant oder aufgezwungen, sondern einfach nur ehrlich.
Natürlich kann auch offline auf die frisch erstellte Plattform hingewiesen werden. Waaasss, offline? Ja, es gibt auch noch erfolgreiche Marketing-Aktivitäten außerhalb des Internets. So ist es beispielsweise ratsam, die Facebook Seite auf der Visitenkarte anzugeben oder ein kleines Bildchen auf Flyern, Plakaten oder Postern anzubringen.
Ansonsten gibt es Unmengen an Möglichkeiten, um Fans zu generieren. Viele weitere ausgefallene Aktionen werde ich selbstverständlich noch in der Zukunft nennen. Für einen ersten Überblick sollte dies aber erst einmal reichen.
[…] anderer Fluggäste ansehen kann. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Passagiere ihren Facebook oder LinkedIn Account für das Programm von KLM freigegeben […]
[…] sich in seiner Funktionsweise deutlich von den üblichen Netzwerken, wie zum Beispiel Google+ oder Facebook ab. Anstatt Beiträge oder Check-ins zu teilen, erstellt man sich anhand diverser Bilder- oder […]
[…] Monate Facebook Freundin mit Niveau inkl. Kommentare, Likes und mehr…” gestolpert bin. Fans und Follower zu kaufen steht mittlerweile fast schon an der Tagesordnung, aber diese Art von Zukauf war mir gänzlich neu. […]
[…] ist bereits mehr als drei Jahre her, als ich zuletzt darüber gebloggt habe, wie man neue Fans für Facebook gewinnt. Auslöser damals war ein Vorstellungsgespräch bei einem Hamburger Unternehmen. Dieses wollte […]
[…] ist bereits mehr als drei Jahre her, als ich zuletzt darüber gebloggt habe, wie man neue Fans für Facebook gewinnt. Auslöser damals war ein Vorstellungsgespräch bei einem Hamburger Unternehmen. Dieses wollte […]
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