Es ist der Monat angebrochen, in dem sich die Männer dieser Welt einen Schnurrbart wachsen lassen. Dabei geht es nicht etwa um einen Social Media-Trend, bei dem es gilt sich lächerlich zu machen. Nein, denn im Fokus steht mit Männerkrankheiten ein ziemlich ernstes Thema, auf das durch den kuriosen Gesichtsschmuck aufmerksam gemacht werden soll, um ein Tabuthema zu sensibilisieren und Spenden für dessen Forschung zu generieren. Ich werde zum dritten Mal dabei sein und erkläre dir gerne, was es mit dem Movember eigentlich auf sich hat.
Lächerlich sieht so ein Schnurrbart schon aus, zumindest bei mir. Dennoch habe ich mich breitschlagen lassen, mir im November erneut einen Schnauzer stehen zu lassen. Dass mir ein solcher Pornobalken steht, wage ich zu bezweifeln, aber ich bin der Meinung, dass man sich für einen guten Zweck schon mal lächerlich machen darf, zumal der Movember jedes Jahr mehr Nachahmer findet.
Der Begriff Movember setzt sich aus den englischen Wörtern moustache und November zusammen und hat seinen Ursprung in Australien. Die Fundraising-Aktion verfolgt das Ziel durch das Wachsen von Oberlippenbärten auf Männerkrankheiten wie Hodenkrebs, Prostatakrebs und psychische Probleme aufmerksam zu machen und Spenden für die Forschung für eben solche Krankheiten zu sammeln.
Den Movember gibt es seit nun mehr 16 Jahren. 1999 wurde er von einigen jungen Männern in Adelaide ins Leben gerufen. Wirklich bekannt wurde das Tragen von Schnurrbärten für einen guten Zweck allerdings erst ab 2003 in Australien und Neuseeland, bevor der Hype so langsam zu uns rüberschwappte. In den nachfolgenden 12 Jahren entwickelten sich somit aus 30 Teilnehmern sage und schreibe 30 Millionen so genannte Mo Bros und Mo Sistas.
Mitmachen kann jeder, egal ob Männlein oder Weiblein. Es geht schließlich um den guten Zweck und die Sensibilisierung für Männerkrankheiten, weshalb jeder zum Mitmachen eingeladen ist, um auf Hodenkrebs, Prostatakrebs und Depressionen aufmerksam zu machen und ordentlich Spenden einzutreiben.
Wenn du dich dazu entscheidest, dir im November einen Schnurrbart zu züchten, dann gibt es einige Regeln, die du unbedingt beachtet solltest. Da ich eine Regelübersicht auf der 2015er-Website nicht wirklich finden konnte, habe ich die Richtlinien aus dem vergangenen Jahr kopiert, die sich im Kern nicht verändert haben.
Die fünf goldenen Movember-Regeln
Mit dem 1. November fällt der Startschuss für den Movember. Klar, dass ich beim Schreiben dieses Beitrags bereits glattrasiert vor dem Notebook sitze. Das Gesicht fühlt sich leer, kalt und ungewohnt an. Auch der ein oder andere ziehende Schmerz, basierend auf Schnittwunden, und einer gereizten Haut machen sich bemerkbar. Ein paar Opfer muss man nun mal bringen.
Natürlich würde ich mich freuen, wenn ich dich durch diesen Blogbeitrag für die Teilnahme am Movember begeistern kann. Es macht einfach unheimlichen Spaß, vor allem im Team. Also registriere dich am besten gleich unter movember.com an und bilde ein Team aus Freunden, Arbeitskollegen und/oder Mannschaftskollegen. Auf der Website findest du zahlreiche weitere Informationen.
Falls du selbst nicht teilnehmen möchtest, besteht noch immer die Option dich in Form von Spenden an der Aktion zu beteiligen. Ich wüsste da auch einen Mo Bro, der sich mindestens genauso über einen kleinen Obulus freuen würde, wie die Stiftung, der das gesamte Geld zu Gute kommt. Der folgende Button verrät dir, welchen Mo Bro ich meine:
Einen schönen und erfolgreichen Movember wünsche ich dir!
Klasse Aktion! Ich höre bis jetzt das erste mal davon und werden auch teilnehmen.
[…] Der Movember, also das Tragen eines Schnurrbarts für einen guten Zweck, scheint in Marokko ganzjährig beliebt […]
Über den Autor