Während ich am Flughafen sitze und die ersten Zeilen meines Resümees zur diesjährigen re:publica tippe, werden just in diesem Moment die letzten Worte der Veranstalter und Gründer Johnny und Tanja Häusler, Andreas Gebhard sowie Markus Beckedahl gesprochen. Andere bereiten sich bereits auf die bevorstehende und sicherlich wieder legendär werdende Abschlussparty vor. Ich jedoch befinde mich am Flughafen Tegel und blicke trotz meines früheren Abgangs mit einem Lächeln im Gesicht auf drei wunderbare Tage zurück.
Nicht alles war überragend
Wie auch schon im vergangenen Jahr sind es die schönen Dinge, die überwiegen. Um nicht in fanatische Lobhudelei verfallen zu wollen, möchte ich ein paar Dinge nennen, die besser hätten laufen können oder bei der re:publica 2013 vielleicht auch einfach besser waren. So fand ich trotz des tollen Mottos “Into the Wild“ die Aufmachung auf dem gesamten Gelände nicht so imposant wie es noch im letzten Jahr mit den aufwändig aufgebauten Pappschachteln und der tollen Blautöne im CI der Fall war. Auch die Eröffnung war trotz der symapthischen Macher eher unspektakulär.
Auf Grund der steigenden Besucherzahlen und der stickigen Luft litt man bei einigen Sessions unter chronischer Müdigkeit, welche sich in einem wahren Gähnmarathon äußerte. Beliebte Vorträge mussten oftmals gar im Stehen betrachtet werden, obgleich damit nicht gewährleistet war, auch tatsächlich ein freies Blickfeld auf die Präsentation zu haben. Bei einigen Sessions mussten zudem Kopfhörer getragen werden, was nicht weiter schlimm war. Eigentlich war das sogar ziemlich cool, hätten die technischen Hilfsmittel während einer Session nicht urplötzlich den Geist aufgegeben. Ziemlich ärgerlich, aber ich bin da ja nicht so.
Warum die re:publica eine Reise wert war
Die letzten Zeilen mögen sich sehr negativ anhören. Fest steht aber, dass die #rp14 wieder einmal genial war. Fast schon unübertreffbar, aber das dachte ich nach der letztjährigen Veranstaltung auch schon, weshalb das Vokabular von nun an aus dem aktuellen Blogpost gestrichen wird. Die zahlreichen positiven Punkte möchte ich Euch aber dennoch nicht vorenthalten und auf Grund ihrer Vielzahl komprimiert in Form einer Aufzählung darstellen:
Gruppenfoto. RT @VolkerK_: #ironblogger #rp14iron pic.twitter.com/fNHw9zuGzc
— Daniel Schöberl (@danielschoeberl) May 7, 2014
… und nun zum Fazit
Ich bin platt! Die drei plumpen und fast schon Mitleid erregenden Worte sollen nicht mein Fazit sein. Sie machen aber deutlich, wie anstrengend die vergangenen Tage doch waren, sowohl während der Sessions als auch beim Feiern bis in die Nacht hinein. Außerdem neigt sich meine Schreiblust dem Ende entgegen.
Bevor mir jetzt aber endgültig die Augen zufallen und mein Flieger Richtung Süden abhebt, möchte ich noch kurz ein großes Dankeschön für tolles Netzwerken, äußerst nette und interessante Gesprächspartner sowie eine super Organisation der Veranstalter aussprechen. Es war mir eine Freude dabei sein zu dürfen und ich fiebere schon jetzt dem kommenden Jahr entgegen. “Vor dem Spiel ist nach dem Spiel“ oder wie war das?
Das Flugzeug hebt gleich ab und mein Artikel ist fertig. Ein letzter Blick aus dem Fenster. Tschüss Berlin!
[…] danielschoeberl.com […]
[…] gemacht habe, welchen Vortrag ich wann besuchen würde, ging ich dieses Mal, wie auch schon 2014, völlig unbedarft ans Werk. So suchte ich mir für die drei Tage neun Sessions aus, die ich […]
[…] wird. Fest steht bereits, dass ich einige von euch im Mai in Berlin treffen werde, entweder auf der re:publica oder der DNX. Wenn nicht, dann gibt es ja noch die zahlreichen Barcamps, Ironblogger-Treffen oder […]
[…] uns vor drei Jahren bei der re:publica 2014 die Idee I Am Digital zu gründen, so diskutierten wir diesmal über das Fortleben eines […]
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