Drei Tage nach der bombastischen Abschlusszeremonie sind die Olympischen Spiele 2012 mittlerweile schon wieder in weite Ferne gerückt. Neben der selbsternannten Legende Usain Bolt und Schwimmstar Michael Phelps gibt es jedoch einen weiteren großen Gewinner der Spiele in London, mit dem im Vorhinein kaum jemand gerechnet hatte: Twitter!
Kaum ein anderes soziales Netzwerk wurde so häufig genutzt, um sich über die einzelnen Sportarten, Veranstaltungen, Gewinner und Verlierer auszutauschen. Nicht nur die Zuschauer aus nah und fern waren aktiv und gaben ihre Meinung preis. Auch die einzelnen Sportler, wie zum Beispiel Schwimmstar Ryan Lochte oder Diskuswerfer Robert Harting lieferten äußerst amüsante Beiträge und luden gar zu einem Bier in ein englisches Pub ein.
Wie dem Blog von Twitter zu entnehmen ist, wurden während Olympia insgesamt mehr als 150 Millionen Tweets um die gesamte Welt geschickt und das innerhalb von nur 16 Tagen. Respekt!
Besonders großen Anklang fanden dabei insbesondere folgende Wettkampfereignisse, welche in Tweets pro Minute gemessen wurden (Quelle: blog.twitter.com):
Die obige Auflistung beweist, dass der Sportler bzw. die Marke Usain Bolt nicht nur die Tartanbahn im Stadion, sondern auch die Plattform Twitter dominiert hat. Auch der vielleicht nicht ganz erwartete Sieg des Briten Andy Murray im Tennis sorgte für großes Aufsehen, als er doch tatsächlich Roger Federer in die Knie bezwang. Etwas verwunderlich ist dagegen fast schon das amerikanische Basketballteam, schließlich war im Vorhinein kaum eine Goldmedaille so sicher, wie die der unbesiegbaren Parkettfeger.
Bei der Tabelle der Sportler, über die am häufigsten diskutiert wurde, findet sich der sympathisch-arrogante Jamaikaner Bolt ebenfalls auf dem obersten Podest. Wie hätte es auch anders sein sollen? Die restlichen vier Plätze der Top 5 gehen allesamt an die USA (Quelle: blog.twitter.com):
Twitter selbst schreibt, dass sie mit einem solchen Erfolg nicht wirklich gerechnet hatten und freuen sich insbesondere darüber, dass die Sportler so viele und vor allem auch private Dinge mit ihren Fans geteilt haben. Bis auf den Schweizer Fußballer, der in einem Tweet die Nationalmannschaft Südkoreas beleidigte und dadurch zu Recht aus dem Kader flog, gab es keine wirklich negativen Vorkommnisse.
So kann es also ruhig weiter gehen, am besten auch in den deutschen Sportligen. Doch vielleicht sind wir gerade in diesem Bereich noch etwas zu prüde und vorsichtig. Dabei ist Twitter doch so eine tolle Möglichkeit, um mit dem Fan zu kommunizieren. Wie wäre es mit ein bisschen Auflockerung?
[…] hat bei mir weiterhin einen großen Stellenwert, weshalb die Fußball Europameisterschaft sowie die Olympiade in London zwei absolute Highlights in 2012 waren. Gerne hätte ich hier auch das Champions League-Finale des […]
[…] besser, dass es sich der DOSB, wie übrigens auch schon bei der Olympiade in London 2012, zur Aufgabe gemacht hat, die Meldungen von den Sportlern für die Fans gebündelt darzustellen […]
[…] hat bei mir weiterhin einen großen Stellenwert, weshalb die Fußball Europameisterschaft sowie die Olympiade in London zwei absolute Highlights in 2012 waren. Gerne hätte ich hier auch das Champions League-Finale des […]
Über den Autor