Blogparade: Meine Antworten zu #DigitalLEBEN

VonDaniel Schöberl

Blogparade: Meine Antworten zu #DigitalLEBEN

Als eine der wenigen Parteien in Deutschland beginnt die SPD sich gezielt dem Thema der Digitalisierung zu widmen. So gehe es den Sozialdemokraten um die „soziale und gerechte Gestaltung der Digitalisierung“. Ferner spiele es für die Partei um Chef Sigmar Gabriel eine bedeutende Rolle, das „Digitale politisch zu machen“.

SPD #DigitalLEBEN

Um diesen Schritt erfolgreich zu gehen und möglichst viele Mitstreiter zu gewinnen, hat die SPD die Website digitalleben.SPD.de gelauncht. Mit Hilfe des überaus prominent dargestellten Hashtags #DigitalLEBEN soll deutlich gemacht werden, wie das Internet unser Leben verändert. Vorschläge und Diskussionen der (Internet-) Bürger sind dabei mehr als erwünscht. Auf dem Parteitag im Dezember 2015 wird dann schließlich das SPD-Programm für die digitale Gesellschaft vorgestellt.

Wer mein Blog regelmäßig verfolgt, dem ist bewusst, dass ich mich von politischen Themen meist distanziere. Doch mit dem Start von #DigitalLEBEN und der Anteilnahme an der stets wachsenden Digitalisierung hat die SPD in jüngster Zeit durchaus meinen Nerv getroffen. Daher bin ich gerne dazu bereit, mich der aktuellen Blogparade anzuschließen und Antworten auf die folgenden 10 Fragen zu geben:

1. In einer digitalen Welt zu leben, bedeutet für mich…
Kontakte mit Freunden aus aller Welt zu pflegen, Informationen nahezu in Echtzeit beziehen zu können und mir ein berufliches Netzwerk aufzubauen.

2. Mein Computer ist für mich…
Arbeitsgerät, Tageszeitung und Spielzeug in einem. Auch wenn der Computer bisher das für mich bedeutendste Medium zur digitalen Kommunikation war und vorerst auch bleiben wird, so ist sein Status dadurch abgeflacht, dass er durch Smartphone und Tablet teilweise ersetzt werden kann.

3. Wirklich gut! Die größte Chance durch die Digitalisierung ist…
die Stärkung der Kommunikation durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Instrumenten, sowohl aus privater als auch beruflicher Sicht.

4. Bedrohlich! Wir müssen aufpassen, dass…
einzelne Informationen gefiltert und neutral bewertet werden, um die rasante Verbreitung von Unwahrheiten zu vermeiden, schließlich hat gerade im Zeitalter der sozialen Medien jeder Nutzer eine Stimme. Die Abhängigkeit zu digitalen Medien, welche den digitalen Dialog mit Mitmenschen fördert, kann die Kommunikation im realen Leben zugleich erheblich beeinträchtigen, wie es zum Beispiel im Video Look Up wunderbar aufgezeigt wird.

5. Die Digitalisierung verändert mein Leben durch…
eine ständige Präsenz, auch wenn ich offline bin. Was ich im Internet veröffentliche oder meine Apps tagtäglich aufzeichnen, bleibt gespeichert. Dies kann sowohl Fluch als auch Segen sein. Wichtig ist dabei, sich im Klaren darüber zu sein, was man von sich preisgibt, denn für sämtliche Inhalte ist jeder selbst verantwortlich.

6. Chatten mit den Enkeln, Einkaufen per Mausklick, Arbeiten ohne feste Bürozeiten. Was bringt die Digitalisierung für Familien und Ältere?
Die Digitalisierung schafft in erster Linie Nähe, was ich in diesem Jahr selbst an einem längeren Aufenthalt in Brasilien festgestellt habe. Durch ein Reiseblog konnte ich Familie und Freunde auf dem Laufenden halten und falls doch mal jemand etwas Dringenderes zu besprechen hatte, reichte eine kurze WhatsApp-Nachricht oder E-Mail völlig aus, um einen anschließenden Termin für einen Skype-Call zu tätigen. Auch wenn man 12.000 Kilometer entfernt ist, so ist diese Distanz durch den Fortschritt der Technik in den vergangenen Jahren – gefühlt – um ein Vielfaches geschrumpft.

7. Programmieren in der Grundschule, das gesamte Faktenwissen der Welt in der Suchmaschine. Wie sollte Bildung der Zukunft aussehen?
Dass Kinder in der Grundschule das Programmieren beginnen, ist meiner Meinung nach völliger Quatsch. Trotz der Digitalisierung sollte der Fokus bei Kindern auf das analoge Leben gelegt werden. Spielend lernen fernab von flimmernden Bildschirmen, um eine lernende Gesellschaft beizubehalten und keine googelnde. Ab der fünften Klasse macht es durchaus Sinn, die digitale Welt im Detail zu erklären und Kinder an die Thematik heranzuführen. Später können erste Schritte im Programmieren oder im Bearbeiten von Bildern eingeleitet werden. Von Vorteil wäre es definitiv, die Kinder anhand von Schwerpunktsetzungen entscheiden zu lassen, wie tief sie in die Materie eintauchen wollen.

8. An jedem Ort arbeiten können und ständig erreichbar sein. Was bedeutet das für Arbeit im Digitalen Zeitalter?
Ständig erreichbar zu sein kann eine Menge Stress verursachen, da das Abschalten vom Alltag dadurch erheblich erschwert wird. Auf der anderen Seite macht es neue Türen auf, wie zum Beispiel die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten oder gar als digitaler Nomade die Welt zu bereisen. Gerade das ortsunabhängige Arbeiten ist ein Thema, für das ich mich selbst sehr begeistere und mittelfristig gerne in die Tat umsetzen würde.

9. Was müssen wir im digitalen Zeitalter tun, damit unsere Wirtschaft erfolgreich bleibt?
Hierbei fällt mir spontan die Netzneutralität ein, welche definitiv gegeben sein muss, um einen wirtschaftlichen Erfolg zu gewährleisten. Gleiches Recht für alle bedeutet gleiche Chancen für alle, wovon langfristig auch die Wirtschaft profitieren wird.

10. Die Digitalisierung schafft Chancen und birgt Risiken. Von der SPD erwarte ich, dass…
sie mit großer Motivation und Tatendrang hinter #DigitalLEBEN steht, der digitalen Bevölkerung stets ein offenes Ohr schenkt und sich hinsichtlich der Digitalisierung zu einem Vorbild für andere Parteien entwickelt.

Das war´s von mir. Jetzt seid Ihr dran!

Über den Autor

Daniel Schöberl administrator

7 Kommentare bisher


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Aus 100 Köpfen 1000 machen. – #digitalLEBENEingestellt am1:25 pm - Okt 6, 2014

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Blogparade zu #digitalLEBENArbeitskreis Digitale GesellschaftEingestellt am8:52 pm - Okt 21, 2014

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10 Fragen – #SPD #DigitalLeben #Blogparade | SPD.Netzwerk-LH.DEEingestellt am9:42 am - Nov 1, 2014

[…] Daniel Schö­berl: Blog­pa­rade: Meine Ant­wor­ten zu #DigitalLEBEN […]


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Über 50 Beiträge: Ein Resümee zur BlogparadeArbeitskreis Digitale GesellschaftEingestellt am10:17 am - Nov 6, 2014

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» 10 Fragen zum #digitalLEBEN ★ ★ Udo SpringfeldEingestellt am9:28 pm - Nov 25, 2014

[…] Dass Kinder in der Grundschule das Programmieren beginnen, ist meiner Meinung nach völliger Quatsch. Q: danielschoeberl.com […]


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Über 50 Beiträge: Ein Resümee zur BlogparadeEingestellt am9:43 pm - Mrz 26, 2016

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10 Fragen – #SPD #DigitalLeben #Blogparade – WESTFALENBLOG.DEEingestellt am11:27 am - Dez 1, 2016

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