In letzter Zeit habe ich mich ein bisschen genauer mit dem Thema „Crowdfunding“ beschäftigt. Jetzt fragt sich der ein oder andere sicherlich, was der Begriff mit Viralität bzw. Social Media zu tun hat. Eine ganze Menge, aber dazu später mehr.
Zuerst möchte ich etwas näher auf die Begrifflichkeit eingehen. Dazu habe ich eine Definition von Wikipedia gewählt (auch wenn sich meine ehemaligen Dozenten aufgrund der Quellenwahl nun sicherlich die Haare raufen würden):
Crowdfunding verhilft also schlauen Köpfen dazu, ihre Idee auch tatsächlich umzusetzen und nicht gleich wieder begraben zu müssen. Vor allem Start-Ups profitieren von den vielen Internetnutzern, die sich freiwillig an einem Projekt beteiligen, sofern ihnen dieses zusagt.
Ein äußerst interessantes Crowdfunding-Projekt, das aktuell läuft, trägt den Titel „Capital C“. Sinn und Zweck dabei ist es, innerhalb einer bestimmten Zeit 80.000 US Dollar zu sammeln, um den weltweit ersten Dokumentarfilm über Crowdfunding zu drehen. Ja, richtig? Ein Film, der von Crowdfunding handelt und sich eben dadurch finanziert.
[vimeo http://www.vimeo.com/41661864 w=400&h=300]
Bisher wurden für die Kampagne bereits mehr als 50.000 US Dollar gesammelt. Ob die Dokumentation tatsächlich gedreht wird, entscheidet sich allerdings erst in gut zwei Wochen. Bis dahin ist es weiterhin das oberste Ziel, auf das geplante Projekt aufmerksam zu machen und einen viralen Effekt zu erzielen, um möglichst viele freiwillige Investoren zu finden. Denn gerade beim Crowdfunding spielen Viralität und Social Media (als die dafür benötigten Plattformen) eine übergeordnete Rolle.
Der Kopf, der hinter „Capital C“ steckt, ist übrigens der Deutsche Timon Birkhofer. In einem Interview für den Crowdfunding-Spezialisten Seedmatch hatte ich die Möglichkeit Timon einige Fragen zu seinem Projekt zu stellen, was äußerst aufschlussreich war. Das gesamte Interview findet ihr hier:
Interview zu Capital C und Crowdfunding
Ich bin guter Dinge, dass die Kampagne auf der US-amerikanischen Plattform Kickstarter ihr Ziel erreicht und freue mich auf den Launch des weltweit ersten Films über Crowdfunding. Und wer weiß, vielleicht konnte ich mit dem Blogartikel und dem Interview den viralen Effekt sogar noch etwas in die Höhe treiben und dadurch den ein oder anderen Investor dazugewinnen.
Mehr zum Projekt findet Ihr unter www.kickstarter.com.
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