Ein Hauch vom Leben als digitaler Nomade

VonDaniel Schöberl

Ein Hauch vom Leben als digitaler Nomade

„Noch ist das zeitweilige selbstbestimmte Arbeiten aus und Leben in fernen Ländern ein Privileg weniger.“ Hierbei handelt es sich um ein Zitat aus einem Blogbeitrag von Martin Weigert, welcher im Allgemeinen das Leben als digitaler Nomade beschreibt. Gemeint ist damit die Profession für selbstständige Unabhängige, um die Definition auf zwei Worte zu beschränken, ohne weiter auf den Inhalt des Beitrags selbst eingehen zu wollen.

Arbeiten als digitaler NomadeDas Fernweh stillen, exotische Orte bereisen und neue Kulturen kennen lernen. Dies sind nur drei der Punkte, die mich immer wieder davon träumen lassen, mit dem Laptop und Smartphone bewaffnet durch die große, weite Welt zu ziehen. Mit einem Job in der Online-Branche, wo es inklusive einer funktionierenden Internetverbindung nicht mehr an Ausrüstung braucht, eigentlich gar nicht so abwägig. Gäbe es da nicht ein paar Spaßbremsen in Form von Nachteilen, die ich in einem vergangenen Blogpost über digitale Nomaden bereits erläutert hatte.

Natürlich steht das Arbeiten trotz aller Reisen und exotischer Ziele stets im Vordergrund, schließlich muss das Geld für den Lebensunterhalt irgendwo herkommen. Eine gute Alternative dazu ist es auch, als Reise-Blogger tätig zu sein, wobei es als Neuling nahezu unmöglich ist, sein „Tagebuch“ von Beginn an zu monetarisieren und daraus tatsächlich Kapital zu schlagen. Nette Goodies und Produkttests sind aber durchaus abgreif- und realisierbar, wie ein Beitrag über die Bloggerin Anja Beckmann auf zeit.de zum Besten gibt.

Worauf ich allerdings hinaus will, ist weder eine Mutation von mir vom Bürohengst zum digitalen Nomaden, noch ein Auswandern in absehbarer Zeit mit dem Schildern meiner Erlebnisse à la Goodbye Deutschland in Form eines schnöden Blogs. Wie allerdings die Überschrift des Beitrags verrät, werde ich demnächst zumindest einen Hauch vom Leben des digitalen Nomadentums verspüren.

So werde ich, gemeinsam mit zwei guten Freunden, während der FIFA Fußball Weltmeisterschaft eine Rucksacktour durch Brasilien machen und, wie auch schon auf früheren Trips, versuchen, einige der für die Öffentlichkeit relevanten Erlebnisse in meinem Blog rucksacktraeger.com festhalten. Ob mir dies gelingt und die Motivation ausreicht, lange Busfahrten mit Bloggen statt Unterhaltungen zu verbringen, sei dahingestellt.

Fest steht aber, dass danielschoeberl.com während meiner Tour für eine Weile ruhen wird. Und wer weiß, vielleicht werde ich durch die vier Wochen in Brasilien erst recht angefixt, irgendwann vielleicht doch mal zu einem digitalen Nomaden zu mutieren. Ich halte Euch auf dem Laufenden.

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Daniel Schöberl administrator

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