Es gibt sie mittlerweile wie Sand am Meer, aber richtig eingesetzt werden sie von den wenigsten Nutzern dieses ach so verrückten World Wide Webs. Auch die einzelnen sozialen Netzwerke greifen zunehmend (ohne wirklichen Mehrwert) auf die beliebte Raute namens Hashtag zurück, obwohl er eigentlich immer eine feste Institution von Twitter war.
Dass sich der Hashtag auf Twitter durchgesetzt hat, ist beinahe an jedem noch so unbedeutenden Tweet zu erkennen. Man will beim Mikroblogging-Dienst #1 eben nicht mehr nur auf bestimmte Inhalte aufmerksam machen bzw. diese durch den Hashtag kategorisieren, sondern sucht und verfolgt gezielt diverse Themen, die gerade aktuell und relevant erscheinen mögen.
Google+ hat das Potenzial schnell erkannt und längst nachgezogen. Wirklich etabliert hat sich die mit „#“ gekennzeichnete Zeichenkette dort meiner Meinung nach allerdings nie. Nichtsdestotrotz ziehen weitere Netzwerke mit der Einführung des Hashtags nach, wie zum Beispiel Pinterest und kürzlich auch Flickr. Ganz aktuell ist seit gestern auch Facebook, obwohl hierbei der Sinn bzw. die Absicht dann doch etwas fehlt:
Das waren nur drei Punkte, die mir spontan eingefallen sind. Für mich sind der Hashtag und Facebook einfach zwei absolute Gegensätze. Obwohl sich, dem Volksmund nach zu urteilen, Gegensätze gelegentlich anziehen, trifft dies hier definitiv nicht zu. Bleibt fast schon die Frage offen, ab wann Zuckerberg & Co. damit beginnen, den Hashtag in ihre Werbestrategie einzubinden:
„Zahle 1 Dollar, um den Hashtag #farmvillepoweruser zu nutzen!“
oder
„Steigere die Reichweite deines Hashtags mit Promoted Hashtags!“
Es ist nicht schwer abzuleiten, dass ich der Innovation, den Hashtag in sämtliche Netzwerke einzubinden, äußerst kritisch gegenüber stehe. Dies wiederum soll aber nicht bedeuten, dass er beispielsweise für Pinterest und Flickr unrelevant ist.
Ganz im Gegenteil sogar, denn gerade für die Bildersuche kann er von großem Vorteil sein. Dennoch sollte der Hashtag nicht ver- bzw. missbraucht werden, denn sein zu Hause ist und bleibt Twitter. Dort fühlt er sich am Wohlsten, ist überall angesehen und geht seinen täglichen Tätigkeiten zuverlässig nach.
[…] so bedeutend, wie zuletzt die Einführung der Facebook-Pages | Stand: 15.6.2013 [16] Folgt! [17] Nicht jedes soziale Netzwerk braucht einen Hashtag | Stand: 15.6.2013 [18] Sinn und Unsinn der Facebook Hashtags | Stand: 15.6.2013 [19] Facebook […]
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