Ein Designer, der sich bestens mit Photoshop auskennt, eine gelungene Tarnung in Form eines alten Lieferwagens und eine Menge versteckter Kameras. Mehr wird nicht benötigt, um einige Passanten ordentlich hinters Licht zu führen.
Unter dem Titel „Street Retouch Prank“ zieht seit 7. Juni ein Video seine Kreise, welches es dank der oben genannten Zutaten geschafft hat, innerhalb von weniger als einem Monat starke 16 Millionen Views auf YouTube zu erreichen. Den künstlerischen Part übernahm hierbei der schwedische Photoshop-Popstar Erik Johansson.
Im Video schießt die dreiköpfige Crew vereinzelte Bilder von ahnungslosen Passanten aus dem leicht geöffneten Fenster eines schäbigen Sprinters. Innerhalb kürzester Zeit werden die Fotos schließlich per Photoshop in eine Karikatur umgewandelt und auf eine LED-Wand projiziert. Die einstige Werbetafel mutiert somit zum spöttischen Spiegelbild der ebenso entsetzten wie verdutzten Opfer.
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Auch wenn die Aktion in erster Linie von Johansson und seinen beiden Kollegen umgesetzt wurde, so steckt hinter der gesamten Kampagne wieder einmal ein riesiges Unternehmen, nämlich die Softwarefirma Adobe Systems. Das primäre Ziel der US-Amerikaner war es die von ihnen veranstalteten #CreativeDays zu bewerben. Dass dies mehr als gelungen ist, beweist nicht nur die Anzahl der Views, sondern auch die Kurzweiligkeit, die man während dem Betrachten des Videos verspürt.
Wieder mal ein Viral der Extraklasse. Gut gemacht, Adobe!
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