Pinterest: Ist der Hype schon wieder verpufft?

VonDaniel Schöberl

Pinterest: Ist der Hype schon wieder verpufft?

In den vergangen Monaten wurde kaum ein Netzwerk so sehr gelobt wie Pinterest. Auch ich habe mich von dem Hype anstecken lassen und bin noch immer begeisterter Nutzer des einzigartigen Netzwerkes, bei dem es vornehmlich um die Kommunikation in Form von Bildern und Videos geht, anstatt von langweiligen Texten.

Doch blickt man auf die Kurve der Nutzerzahlen, so ist nach einem rasanten Anstieg mittlerweile das Gegenteil der Fall. Lag die Anzahl der weltweit aktiven Pinterest-User am 1. März noch bei 11.3 Millionen, so sind es einen Monat später nur noch 8.3 Millionen Nutzer gewesen, was auch deutlich an der folgenden Abbildung zu erkennen ist.

Sicherlich sieht die oben dargestellte Kurve äußerst bedenkenswert für Pinterest aus, allerdings waren zu Beginn des Jahres 2012 die Google Trends in Bezug auf das Netzwerk ebenfalls überdurchschnittlich hoch. Das lässt darauf schließen, dass viele Nutzer aus reiner Neugier gewonnen werden konnten, nach einiger Zeit allerdings wieder abgesprungen sind, da sie sich mit dem Erstellen von Boards und (An-/Re-) Pinnen diverser Bilder und Videos nicht wirklich anfreunden konnten.

Trotz der hohen Absprungrate hat es Pinterest ohne große Werbemaßnahmen und einem Backup (wie es zum Beispiel Google+ hat) geschafft, eine enorme Reichweite und Popularität aufzubauen. Daher wird sich das soziale Netzwerk langfristig gesehen auch weiterhin prächtig entwickeln und noch viele Internetnutzer begeistern. Den Zauberwörtern „Einzigartigkeit“ und „Innovation“ sei Dank.

Also, immer schön weiterpinnen!

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Daniel Schöberl administrator

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