Zeit, dass sich was dreht (oder sich endlich gedreht hat) – ein Update von mir

VonDaniel Schöberl

Zeit, dass sich was dreht (oder sich endlich gedreht hat) – ein Update von mir

In den letzten Monaten hat sich einiges bei mir geändert. Ich bin mittlerweile selbstständig, arbeite als Digitaler Nomade ortsunabhängig und habe meinen Fokus auf neue Projekte gelegt. Welche das sind und wie es hier im Blog weiter geht, erfährst du in meinem Update (zu eigentlich allem).  

Es tut mir fast schon in der Seele weh, wenn ich auf das Datum meines letzten Blogbeitrages schaue. Dort steht der 15. Dezember 2015, was bedeutet, dass ich auf danielschoeberl.com fast ein halbes Jahr nicht mehr gebloggt habe – und das bei dem Blog, den ich in den vergangenen viereinhalb Jahren mit mehr als 200 Blogartikeln fütterte.

Als treuer Leser hast du sicherlich mitbekommen, dass mein Blog mit meinen Interessen mitgewachsen ist. War es anfangs ein Weblog, das sich ausschließlich mit Social Media und viralem Marketing beschäftigte, so kam nach einiger Zeit eine zusätzliche Ausrichtung auf das Bloggen und schließlich der (Digi-) Sport hinzu. Immer wieder änderte ich meinen Fokus auf die Inhalte, was meist positiv von meinen Lesern aufgenommen wurde, da ich mich ja irgendwie weiterentwickeln musste.

Darum ist die Blogfrequenz drastisch gesunken

Meine Leidenschaft für soziale Medien, das Bloggen und Sportmarketing haben keineswegs nachgelassen. Ganz im Gegenteil, denn in den vergangenen Monaten habe ich mich auf eben diese drei Bereiche spezialisiert, um ihnen seit dem 1. April meine volle Aufmerksamkeit zu schenken, denn …

Ich bin mittlerweile selbstständig und fokussiere mich darauf, mein eigenes Unternehmen aufzubauen, insbesondere im digitalen Sportmarketing. Einen festen Arbeitsplatz habe ich nicht, denn dank der fortschreitenden Digitalisierung ist dieser längst nicht mehr notwendig. Somit habe ich in meinem Tätigkeitsfeld die Möglichkeit von nahezu überall auf der Welt aus zu arbeiten.

Just in diesem Moment sitze ich in einem Café in Chiang Mai. Hier im Norden Thailands ist der Hotspot so genannter Digitaler Nomaden, also der Personen, die ortsunabhängig arbeiten und außer einem funktionierenden Notebook und einer stabilen Internetverbindung nichts weiter benötigen.

Erstmals mit dem digitalen Nomadentum habe ich mich Anfang 2013 auseinander gesetzt. Kein Wunder, dass ein Beitrag zu diesem Thema wie Digitale Nomaden: Arbeiten, wo andere Urlaub machen nicht lange auf sich warten ließ. Dass ich selbst zu einem mutieren würde, war jedoch zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht abzusehen.

Spätestens seit meiner Rucksacktour durch Brasilien im Sommer 2014 war für mich allerdings klar, dass ich es irgendwann als Digitaler Nomade versuchen würde. Neben dem eigentlichen Angestelltenverhältnisse gab es jedoch unzählige Stellschrauben, um nicht ganz unbedarft an das „Abenteuer“ heranzugehen. Daher waren vor allem die letzten Monate vor dem Eintritt in die Selbstständigkeit sehr intensiv für mich, weshalb ich danielschoeberl.com kaum noch Beachtung schenkte.

Diese Projekte haben aktuell Priorität

Drei große Baustellen sind es, auf denen spätestens seit dem 1. April die komplette Aufmerksamkeit liegt. Neben meinem Dienstleistungsunternehmen plusonelike und dem digitalen Lifestyle-Magazin I Am Digital ist dies unter anderem auch mein Reiseblog Rucksackträger.

Um dir meine drei Pfeiler der Selbstständigkeit näher vorzustellen, möchte ich dir einen kurzen Einblick geben, um was es dabei überhaupt geht:

1. plusonelike – digitales Sportmarketing

Bereits im Sommer letzten Jahres habe ich im Blogbeitrag plusonelike ist Schuld daran, dass es hier immer ruhiger wird angedeutet, wo in Zukunft mein Fokus liegen würde. Den Großteil meiner Zeit verbringe ich aktuell mit plusonelike, meinem Dienstleistungsunternehmen, über das ich Beratung und operative Tätigkeiten im digitalen Sportmarketing anbiete, wobei die Bereiche Branding, Social Media und Corporate Blogging ganz klar im Vordergrund stehen.

Aktuell arbeite ich hier auch an meinem E-Book, das sich näher mit den genannten Themen beschäftigt und bis Ende Mai erhältlich sein soll. In welchem Umfang und zu welchem Preis steht aber noch nicht genau fest.

2. I Am Digital – Online-Magazin für digitalen Lifestyle

I Am Digital ist ein Blogprojekt, das ich zusammen mit Julian Grandke im August 2014 gelauncht habe. Im Online-Magazin beschäftigen wir uns primär mit ortsunabhängigem Arbeiten sowie dem Solo- und Entrepreneurship und geben Tipps zum Aufbau eines eigenen Online-Business.

Was anfangs als einfacher Blog gedacht war ist mittlerweile zu einem kleinen Unternehmen geworden, was sowohl die Pflege der Inhalte auf iamdigital.de, dem Newsletter und den sozialen Medien betrifft, als auch das Eingehen verschiedener Kooperationen und Partnerschaften. Ein Projekt, das eine Menge Spaß macht und in das ich durch meine Selbstständigket nun noch mehr Zeit investieren kann.

3. Rucksackträger – Impressionen von meinen Touren

Reiseblogs gibt es wie Sand am Meer. Daraus Kapital zu schlagen ist nahezu utopisch, sofern du nicht in eine Nische stößt oder dein Blog ein paar erfolgreiche Jahre auf dem Buckel hat. Zwar gibt es den Rucksackträger nun schon eine ganze Weile, viel Aufwand habe ich aber nicht in ihn gesteckt, ganz zu schweigen von irgendwelchen Monetarisierungsabsichten.

Da ich nun als Digitaler Nomade unterwegs bin, möchte ich den Rucksackträger ein weiteres Mal aufleben lassen, um zu schauen, was mit Reiseblogs trotz der hohen Konkurrenz tatsächlich alles möglich ist. Zudem ist es meine Absicht, den Lesern meine Geschichten aus fremden Ländern zu erzählen. Oberste Priorität hat der Blog nicht, aber das kann ja noch werden.

4. Platz für weitere Projekte

Der vierte und letzte Punkt ist keiner meiner Eckpfeiler, allerdings ein Bereich auf den ich mich ganz besonders freue, schließlich habe ich durch meine Selbstständigkeit mehr Zeit als vorher, um neue Projekte zu realisieren. Daher ist es mir wichtig, meinen Arbeitstag nicht zu einhundert Prozent zu verplanen, sondern ein bisschen Spielraum für neue Ideen zu lassen.

Ein paar neue Ideen habe ich bereits, auch wenn diese längst noch nicht spruchreif sind. Eine eigene App ins Leben rufen oder durch Amazon FBA einen eigenen Online-Shop gründen sind jedoch zwei Punkte, mit denen ich mich in kommender Zeit etwas näher beschäftigen werde. Wer weiß, vielleicht wird es aber doch etwas ganz anderes werden. Egal, schließlich bin ich ja flexibel.

Hier geht es trotzdem weiter, nur anders als bisher

Im Verlauf dieses Blogposts habe ich nicht einmal erwähnt, wie die Zukunft von danielschoeberl.com aussehen wird. Ich muss gestehen, dass ich mir weder über eine Strategie Gedanken gemacht habe, noch irgendwelche Ziele festgelegt habe, die ich erreichen will.

danielschoeberl.com wird weiterhin mein Aushängeschild bleiben, von dem aus ich auf meine aktuellen Projekte aufmerksam mache. Zudem werde ich hier – immer wenn mir danach ist – meinen Gedanken freien Lauf lassen und Inhalte verfassen, die frei Schnauze sind. Passend dazu habe ich meinen Claim leicht in „digitales marketing, sport und das leben an sich“  abgeändert.

Mein Blog wird also spontan, ehrlich und eine Spur persönlicher. Ich freue mich, wenn du trotzdem weiter an Board bleibst und immer mal wieder einen Blick auf meine anderen Projekte plusonelike, I Am Digital und Rucksackträger wirfst. Ohne mich allzu weit aus dem Fenster zu lehnen denke ich nicht, dass der nächste Blogartikel wieder ein knappes halbes Jahr auf sich warten lässt, aber … Schau´n mer mal!

Bildquelle: Aneta Ivanova | unsplash.com

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