Flughafen Dubai: Opfer eines inszenierten Flashmobs

VonDaniel Schöberl

Flughafen Dubai: Opfer eines inszenierten Flashmobs

Momentan habe ich beruflich mit einem Projekt zu tun, dass sich näher mit der Stadt bzw. dem Emirat Dubai beschäftigt. Da dies mein privates Blog ist, wird über die Kampagne selbst natürlich nichts verraten.

Allerdings bin ich bei der auf das Projekt bezogenen Recherche auf eine Aktion aufmerksam geworden, die ein Paradebeispiel für eine perfekte virale Kampagne ist. Daher möchte ich Euch diese natürlich nicht vorenthalten.

Veranlasser der Marketingaktion ist der Flughafen Dubai, dessen Ziel es war, anhand eines inszenierten Flashmobs die Kreditkarte Dxbconnect ins Rampenlicht zu rücken. Schauplatz war natürlich der Flughafen, dessen Aufenthaltshalle urplötzlich um einige tanzende Angestellte ergänzt wurde, die ordentlich abrockten.

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Ob die Kreditkarte durch den Flashmob vom 26. Oktober 2011 einen rasanten Aufstieg erlangt hat, sei dahingestellt. Schließlich kommen jährlich sowieso mehr als 5 Millionen zahlungskräftige Besucher nach Dubai, deren Entscheidung eine Kreditkarte zu beantragen sicherlich nicht durch ein YouTube-Video beeinflusst wird.

Dennoch ist die Kampagne ein virales Meisterwerk und hat nicht nur die ahnungslosen Reisenden vor Ort beeindruckt, sondern auch diejenigen, die das Ereignis über den Winter hinweg via Bildschirm aus dem entfernten Deutschland betrachten mussten.

Kleiner Tipp: Vielleicht sollte man sich das nächste Mal ein paar mehr Gedanken machen, ob man solch eine Kampagne nicht doch für ein anderes und zugleich authentischeres Produkt einsetzt.

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