Vor ein paar Tagen hat Stefan Evertz einen Artikel zum Thema „Ironblogging-Müdigkeit?“ veröffentlicht, mit dem ich mich sehr stark identifizieren konnte. Dabei hinterfragte er sich, ob es nicht an der Zeit wäre, eine kleine Ironblogger-Pause einzulegen und Beiträge nicht auf Grund des wöchentlichen „Zwangs“ zu veröffentlichen, sondern vielmehr, wann immer es die Zeit und Lust erlaubt.
Begeisterung sieht anders aus
Knapp ein dreiviertel Jahr bin ich mittlerweile ein Teil des überaus „symbadischen“ Teams der Ironblogger Karlsruhe. Seitdem habe ich lediglich vier Mal geslacket, also innerhalb von einer Woche keinen Beitrag geschrieben, was einer der positiven Aspekte des Wer-nicht-bloggt-muss-fünf-Euro-in-die-Bierkasse-zahlen-Projektes ist. Doch eben diesem Muss steht die Tatsache gegenüber, dass ab und an Beiträge veröffentlicht werden, die mal eben runtergerotzt werden, nur um das Blog mit Content zu füllen und somit dem Bußgeld zu entgehen.
Eigentlich ist es mir mittlerweile auch egal, ob ich slacke oder nicht, da ich in den vergangenen Monaten zu einer wahren Contentschleuder mutiert bin. Warum? Weil mir das Bloggen einfach eine Menge Spaß macht und das Veröffentlichen von Inhalten für mich eher Entspannung als Pflicht ist. Auch das Lesen der Beiträge anderer Blogger steht bei mir weiterhin hoch im Kurs, obwohl ich gestehen muss, dass das Verfolgen der Beiträge meiner IronBlogger-Kollegen nachgelassen hat. Ein weiteres Indiz für meine Frühjahrsmüdigkeit?
Allgemeine Entwicklung der IronBlogger Karlsruhe
In unserer Gruppe der IronBlogger Karlsruhe gab es in den letzten Wochen ebenfalls keine großen Zuwächse zu verzeichnen. Vielmehr war das Gegenteil der Fall, denn anstatt zu wachsen, schrumpfte die Gruppe. Seit Bestehen sind bis dato sechs motivierte Blogger aus Karlsruhe und Umgebung (freiwillig) ausgeschieden. Demgegenüber stehen sieben aktive Schreiberlinge. Nicht gerade Hochkonjunktur in der Blogosphäre im südwestlichen Deutschland.
Die überschaubare Anzahl an Gruppenmitgliedern und das fleißige Veröffentlichen von Inhalten führen in erster Linie dazu, dass regelmäßige Treffen eher selten stattfinden. Schade eigentlich, denn die einzelnen Personen, die ich beim letzten (und übrigens auch bisher einzigen) gemeinsamen Biertrinkabend kennen lernen durfte, sind durch die Bank weg sehr angenehme Zeitgenossen. Vielleicht sollten wir in Zukunft weniger bloggen, um die Kasse zu füllen. Oder doch neue Mitglieder anwerben? Hmm…
Und nun … Wie geht es weiter?
Für mich steht fest, dass ich gerne IronBlogger bin, wenn auch aktuell etwas lust- und antriebslos im Hinblick auf das Projekt. Denn irgendwie schneidet sich die Idee, wöchentlich einmal bloggen zu müssen, mit dem eigentlichen Grundsatz des Bloggens: „Es ist dein Blog, also veröffentliche egal was, wann auch immer du willst!“ Andererseits ist IronBlogging auch eine gute Möglichkeit, den fauleren Bloggern in den Hintern zu treten und das Bloggen in Deutschland weiter voran zu bringen.
Wie Ihr merkt, bin ich ebenso zwiegespalten wie skeptisch, was meine Zukunft als IronBlogger betrifft. Vielleicht ist es aber auch einfach nur die angesprochene Frühjahrsmüdigkeit, mit welcher auch Stefan Evertz momentan zu kämpfen hat. Letztendlich möchte ich ein weiteres Treffen mit den IronBloggern aus der Fächerstadt nicht missen, weswegen ich weiterhin eisenhart bleiben werde. Zumindest bis zur re:publica 14, denn dann wird das IronBlogger-Feuer sowieso wieder neu entfacht.
IronBlogger-Logo: Inken Meyer
Junger Mann, da ist doch Geld in der Kasse. Ich bin sofort dafür, dass wir das vertrinken bevor es schal wird.
Setzt Du den Doodle auf?
Wäre eigentlich mal wieder an der Zeit und da sich unsere Gruppe mittlerweile etwas geschmälert hat, muss die Kasse auch nicht ganz so prall gefüllt sein. Ich werde die Tage mal ein Doodle aufsetzen und eine Rundmail schicken.
Gruß aus Offenburg, Daniel.
Bin dabei. Und: Du hast mir diesen Post vorweggenommen, denn ich hatte bereits ähnliche Gedanken. Seltsamerweise wehre ich vehemment dagegen über das Bloggen selbst zu schreiben, damit nicht der EIndruck entsteht ich produzieren irgendeinen Content der seinen eigenen Zweck erfüllt. Aber Dein Post tut das freilich nicht, denn er motiviert zu einem neuen Treffen. Bin dabei! Klar.
(Noch ein Pro-Ironblogger Argument bei mir: Ih seid eahrscheinlich meinen einzgsten Leser 😉
Scheinbar sind die Gedanken einzelner IronBlogger momentan keine Seltenheit und sorry, falls ich dir den Blogpost vorweg genommen habe. 😉 Denke auch, dass ein neues Treffen (evtl. bei bestem Frühlingswetter) angebracht wäre. Doodle zur Terminauswahl folgt in den kommenden Tagen. Super!!!
Lasst uns das Geld so bald wie möglich gemeinsam vertrinken. Bei der Gelegenheit, finde ich, könnten wir überlegen, wie es bei uns weitergeht. Die Stuttgarter haben einen monatlichen Blogger-Stammtisch, ohne den IronBlogger-Zwang. Ist vielleicht ein bisschen hoch, die Frequenz, aber ich wäre doch enorm traurig, wenn das Experiment der Karlsruher IronBlogger zu Ende geht und wir uns nicht mehr treffen.
Lesen werde ich Euch jederzeit weiter. Im Übrigen haben sich schöne Vernetzungseffekte ergeben. Bei Dietmar weiß ich das mit großer Sicherheit: Einige aus meiner TL haben mittlerweile Dein Blog im Feedreader.
Die Grundidee des wöchentlichen Blogging-Zwangs ist ja lediglich, das eigene Blog wieder zu stärken, sich einen Rhythmus anzugewöhnen. Schaut doch mal in Eure Veröffentlichungsstatistik. Wie viele Beiträge habt Ihr im letzten Jahr verbloggt? Und das Jahr davor? Alle außer Rolando dürfen jetzt nachschauen ;))
Content „um jeden Preis“ … ein ganz häufiges Argument. Ich habe bisher keinen Beitrag unserer Runde gelesen, von dem ich dachte: Naja, das war ja wohl eher ein Alibi-Post. Manchmal war nur ein interessantes Video oder eine Handvoll Links dabei – aber auch die haben doch einen Mehrwert. Führt uns alles zurück auf die alte Qualitätscontent-Diskussion, die ich persönlich noch nie so recht nachvollziehen konnte. Denn ich kann ja schlecht behaupten, dieser Post oder jener habe insgesamt keinen Wert. Vielleicht sieht das ein anderer Leser völlig anders.
Das IronBlogger-Konzept hat uns angeschoben und uns in kleinerem Kreise vernetzt. Wenn es seinen Zweck erfüllt hat und wir es nicht – zum Beispiel durch Vergrößerung des Kreises – weiter verfolgen wollen, dann ist das so. Aber wie wäre es dann, wenn wir das wenigstens gemeinschaftlich beschließen? Die letzte im Kreis der Karlsruher zu sein, weil Ihr das große Frühjahrsmüdigkeits-Mimimi singt … da habe ich eher weniger Bock drauf ;))
Freue mich sehr, Euch bald zu sehen!
Ich merke schon, dass du weiterhin topmotiviert bist und durch deinen Kommentar das IronBlogger-Feuer neu entfachst. Ich denke, dass durch regelmäßigere Treffen die Bedeutung der IronBlogger Karlsruhe sicherlich bei mir (oder auch den anderen) wieder ein bisschen steigen würde. Ob wir bei unserer überschaubaren Gruppe monatliche Treffen vereinbaren können, ist natürlich fragwürdig, obwohl ich dem nicht abgeneigt wäre.
Die Kommentare von Rolando, Didi und dir haben mir gezeigt, dass es Redebedarf gibt beziehungsweise ich mit meiner Frühjahrsmüdigkeit vielleicht doch etwas zu forsch war. Also kommen wir um ein zeitnahes Treffen nicht herum, was mich sehr freut. Doodle mit Terminvorschlägen habe ich noch auf dem Schirm, allerdings hapert es noch an der Umsetzung, da ich bis Dienstag erstmal unterwegs bin. Wenn mich der Alltag wieder hat, nehme ich das Ganze gerne in Angriff.
Lasst uns das Geld so bald wie möglich gemeinsam vertrinken. Bei der Gelegenheit, finde ich, könnten wir überlegen, wie es bei uns weitergeht. Die Stuttgarter haben einen monatlichen Blogger-Stammtisch, ohne den IronBlogger-Zwang. Ist vielleicht ein bisschen hoch, die Frequenz, aber ich wäre doch enorm traurig, wenn das Experiment der Karlsruher IronBlogger zu Ende geht und wir uns nicht mehr treffen.
Lesen werde ich Euch jederzeit weiter. Im Übrigen haben sich schöne Vernetzungseffekte ergeben. Bei Dietmar weiß ich das mit großer Sicherheit: Einige aus meiner TL haben mittlerweile Dein Blog im Feedreader.
Die Grundidee des wöchentlichen Blogging-Zwangs ist ja lediglich, das eigene Blog wieder zu stärken, sich einen Rhythmus anzugewöhnen. Schaut doch mal in Eure Veröffentlichungsstatistik. Wie viele Beiträge habt Ihr im letzten Jahr verbloggt? Und das Jahr davor? Alle außer Rolando dürfen jetzt nachschauen ;))
Content „um jeden Preis“ … ein ganz häufiges Argument. Ich habe bisher keinen Beitrag unserer Runde gelesen, von dem ich dachte: Naja, das war ja wohl eher ein Alibi-Post. Manchmal war nur ein interessantes Video oder eine Handvoll Links dabei – aber auch die haben doch einen Mehrwert. Führt uns alles zurück auf die alte Qualitätscontent-Diskussion, die ich persönlich noch nie so recht nachvollziehen konnte. Denn ich kann ja schlecht behaupten, dieser Post oder jener habe insgesamt keinen Wert. Vielleicht sieht das ein anderer Leser völlig anders.
Das IronBlogger-Konzept hat uns angeschoben und uns in kleinerem Kreise vernetzt. Wenn es seinen Zweck erfüllt hat und wir es nicht – zum Beispiel durch Vergrößerung des Kreises – weiter verfolgen wollen, dann ist das so. Aber wie wäre es dann, wenn wir das wenigstens gemeinschaftlich beschließen? Die letzte im Kreis der Karlsruher zu sein, weil Ihr das große Frühjahrsmüdigkeits-Mimimi singt … da habe ich eher weniger Bock drauf ;))
Freue mich sehr, Euch bald zu sehen!
Ich merke schon, dass du weiterhin topmotiviert bist und durch deinen Kommentar das IronBlogger-Feuer neu entfachst. Ich denke, dass durch regelmäßigere Treffen die Bedeutung der IronBlogger Karlsruhe sicherlich bei mir (oder auch den anderen) wieder ein bisschen steigen würde. Ob wir bei unserer überschaubaren Gruppe monatliche Treffen vereinbaren können, ist natürlich fragwürdig, obwohl ich dem nicht abgeneigt wäre.
Die Kommentare von Rolando, Didi und dir haben mir gezeigt, dass es Redebedarf gibt beziehungsweise ich mit meiner Frühjahrsmüdigkeit vielleicht doch etwas zu forsch war. Also kommen wir um ein zeitnahes Treffen nicht herum, was mich sehr freut. Doodle mit Terminvorschlägen habe ich noch auf dem Schirm, allerdings hapert es noch an der Umsetzung, da ich bis Dienstag erstmal unterwegs bin. Wenn mich der Alltag wieder hat, nehme ich das Ganze gerne in Angriff.
[…] Monat ist es nun her, als ich mein erloschenes Feuer hinsichtlich des Ironblogger-Daseins in einem nachdenklichen Blogpost zum Ausdruck brachte. Prompt meldeten sich mit Ronaldo, Julia und Didi drei Mitglieder der […]
[…] Monat ist es nun her, als ich mein erloschenes Feuer hinsichtlich des Ironblogger-Daseins in einem nachdenklichen Blogpost zum Ausdruck brachte. Prompt meldeten sich mit Ronaldo, Julia und Didi drei Mitglieder der […]
[…] Monat ist es nun her, als ich mein erloschenes Feuer hinsichtlich des Ironblogger-Daseins in einem nachdenklichen Blogpost zum Ausdruck brachte. Prompt meldeten sich mit Rolando, Julia und Didi drei Mitglieder der […]
[…] nicht nur erste Schritte für ein erstmaliges Tweetup in Offenburg ausgetüftelt, sondern auch das Feuer der Ironblogger wieder ein bisschen mehr entfacht, sodass einem weiteren Treffen nichts mehr im Wege […]
[…] darauf war wieder Netzwerken angesagt, denn um 16 Uhr versammelten sich die Ironblogger. Ähnlich wie bei unserer Karlsruher Gruppe, deren auflösendes Ende spürbar zu erkennen ist, […]
[…] Monat ist es nun her, als ich mein erloschenes Feuer hinsichtlich des Ironblogger-Daseins in einem nachdenklichen Blogpost zum Ausdruck brachte. Prompt meldeten sich mit Rolando, Julia und Didi drei Mitglieder der […]
[…] nicht nur erste Schritte für ein erstmaliges Tweetup in Offenburg ausgetüftelt, sondern auch das Feuer der Ironblogger wieder ein bisschen mehr entfacht, sodass einem weiteren Treffen nichts mehr im Wege […]
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