Alles neu: Neujahrsputz, Neuausrichtung und neues Jahr

VonDaniel Schöberl

Alles neu: Neujahrsputz, Neuausrichtung und neues Jahr

Die Blogpause über die Feiertage ist Geschichte und ich freue mich auf ein spannendes, lustiges und erfolgreiches Jahr 2015. Euch wünsche ich natürlich auch noch ein frohes neues Jahr und dass all eure guten Vorsätze ein paar Wochen länger durchgehalten werden, als es in 2014 (vielleicht) noch der Fall war.

Einer meiner Vorsätze für 2015 ist es mich auf die wichtigen Dinge zu fokussieren und Nebenschauplätzen nicht mehr allzu viel Beachtung zu schenken. Im Klartext bedeutet dies, das ich einen Neujahrsputz vorgenommen habe und nicht nur unnötige Apps und Tools von meinen Devices entfernt habe, sondern mich auch beruflich teilweise neu orientiere.

Der Neujahrsputz und seine Folgen

In regelmäßigen Abständen durchforste ich die zahlreichen Apps, die sich auf meinem Smartphone tummeln, um die für mich irrelevant gewordenen kompromisslos zu löschen. So hat es diesmal unter anderem Threema erwischt. Die als sicheres Pendant zu WhatsApp bekannte Kurznachrichten-App konnte dem anfänglichen Hype nicht Stand halten, was sich vor allem darin zeigte, dass kaum einer meiner Kontakte auf Threema umsiedelte, geschweige denn die App nutzte. Sorry Threema, aber wir gehen von nun an getrennte Wege.

Richtig verscherzt hat es sich im vergangenen Jahr Foursquare. Aus dem standortbezogenen Netzwerk wurden kurzerhand zwei Apps gemacht, nämlich Foursquare und Swarm. Während erstere als reine Bewertungsplattform auftritt, kann ich bei Swarm weiterhin fleißig Check-Ins sammeln. Ein Mehrwert der Aufsplittung von Foursquare war allerdings nie zu erkennen. Daher … ok, ich gebe beiden noch eine letzte Chance und deinstalliere sie vorerst nicht. Allerdings nur, weil ich bis vor einem Jahr noch ein großer Foursquare-Fan war. Status: Auf Bewährung!

Ansonsten gibt es noch einige Programme, die auf dem Tablet und Smartphone installiert waren und aus Neugier unbedingt getestet werden mussten, wie zum Beispiel Plague, Ello oder Tsu. Sie machen nun also Platz für neue Netwerke, die in diesem Jahr gelauncht werden und entweder den Durchbruch schaffen oder schnell wieder im Papierkorb landen.

Beruflich neue Wege

Was meinen aktuellen Job angeht, so werde ich weiterhin als Teamleiter Social Media bei der Offenburger Agentur vioma tätig sein. Anders als die vergangenen Jahre allerdings nicht mehr in Vollzeit, sondern nur noch zu 70 Prozent, da ich darum gegeben habe, ein bisschen kürzer zu treten, um eigene Projekte auszubauen und neue Ideen zu realisieren. Vielleicht ist es sogar ein erster Schritt ins digitale Nomadentum für das ich mich seit nunmehr zwei Jahren sehr begeistere.

Meinem Arbeitgeber bin ich natürlich sehr dankbar für diese Option. Außerdem bin ich mehr als gespannt, was mich die kommenden Wochen erwartet und inwiefern sich meine Vorstellungen in die Tat umsetzen lassen. Geplant ist unter anderem mehr Zeit in die beiden Blogs I Am Digital und Rucksackträger zu investieren und den Spagat zwischen digitalem Marketing und Sportmarketing zu schaffen, um wieder vermehrt an mein absolviertes Sportmanagement-Studium anzuknüpfen. Hierzu dann im Februar mehr.

Was lange währt, wird endlich gut

Dadurch, dass ich in Zukunft den halben Donnerstag und freitags „frei“ habe, und die Zeit auch tatsächlich sinnvoll nutze, bin ich auf einige Helferlein angewiesen. Vier Tools gibt es, die ich auch schon in der Vergangenheit für meinen Arbeitsalltag verwendet habe, die im Jahr 2015 jedoch noch engere Begleiter sein werden:

1. Remember The Milk
Nicht nur, dass mir der Name des Tools überaus gut gefällt. Remember The Milk ist für mich das optimale Hilfsmittel, um Aufgaben zu ordnen, planen und diese je nach Priorität einzeln abzuarbeiten. Einfach eine starke ToDo-Liste.

2. Tweetdeck
Auf Tweetdeck muss ich wohl kaum eingehen, da die meisten meiner Leser Social Media affin sind und das Dashboard wohl nicht nur selbst zum Versenden und Terminieren von Tweets nutzen, sondern auch zur übersichtlichen Darstellung von Listen. Gute Alternative: Hootsuite.

3. Feedly
Der Feedreader, der aus der Kapitulation des Google Readers im Jahr 2013 sicherlich am meisten Kapital geschlagen hat, ist Feedly. Auch ich nutze Feedly sehr gerne, um die Übersicht über von mir abonnierten Blogs nicht zu verlieren.

4. Evernote
Bei der Fülle an Informationen, die ich jeden Tag aufs Neue im Internet aufsauge, kommt mir Evernote zugute, wo ich all diese speichern und sortieren kann. Evernote ist der digitale Arbeitsplatz, bei dem nicht nur Ideen gesammelt werden, sondern auch der Ursprung all meiner Blogbeiträge liegt. Daher bin ich auch gerne bereit, die bezahlte Version zu nutzen.

2015 – und nun?

Das neue Jahr ist angebrochen und ich bin gespannt, was es in den verbleibenden 363 Tagen bereithalten wird. Fest steht bereits, dass ich einige von euch im Mai in Berlin treffen werde, entweder auf der re:publica oder der DNX. Wenn nicht, dann gibt es ja noch die zahlreichen Barcamps, Ironblogger-Treffen oder andere Veranstaltungen, bei denen wir uns über den Weg laufen.

Ebenso groß ist die Vorfreude, auf die Punkte, dich ich mir für 2015 vorgenommen habe. Über die nicht allzu persönlichen Dinge halte ich euch natürlich stets auf dem Laufenden. Ansonsten bleibt mir nur noch, euch nochmals einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen, dass ihr gesund und munter bleibt und immer mal wieder auf meinem Blog vorbeischaut.

Über den Autor

Daniel Schöberl administrator

2 Kommentare bisher


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OrtrudEingestellt am11:38 pm - Jan 3, 2015

Lieber Daniel,
ich bin beeindruckt über deine Professionalität!!
So, habe heute 3 Stunden bei meinem I-Phone-Verkäufer verbracht, bis alles soweit gecheckt war (Apple-ID, und alles Mögliche weitere..) Wir haben aber auch über sein Studium, Therapie und Gott und die Welt gesprochen…
Eine Versicherung für ca. 6 Euro pro Tag hab ich mir auch aufschwatzen lassen und eine Glasfolie und…
So, damit Du auf dem Laufenden bist (sehr interessant, gell?!)
Aber ab jetzt werde ich – wie meine Freundin Isolde immer meint – den Anschluss an das digitale Zeitalter evtl. doch schaffen…
LG Ortrud!


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    Daniel SchöberlEingestellt am12:02 am - Jan 8, 2015

    Hallo Ortrud,
    dein Kommentar kam also doch an, auch wenn er irgendwie an mir vorüberging. Seltsam.
    Eine Versicherung ist manchmal gar nicht verkehrt. Wenn man eine hat, passiert nichts. Wenn man keine hat, dann schon. So ist das meistens und ich denke, dass 6 Euro völlig in Ordnung gehen. 😉
    Schön, dass du auf den Zug des digitalen Zeitalters aufgesprungen bist. Dann kann die Fahr ja jetzt erst richtig beginnen.
    Gruß aus Offenburg, Daniel.

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